Statement des Aktionsbündnis gegen Trassenneubau / trassenabsage.de zum Artikel "Eine Verbindung, die spaltet"
Der Artikel “Eine Verbindung, die spaltet” beleuchtet eindrucksvoll die tiefen Gräben, die die geplante ICE-Strecke zwischen Hamburg und Hannover in unserer Region hinterlässt. Seit Jahren kämpft unsere Bürgerinitiative gegen die Zerstörung der einzigartigen Heide-Landschaft und für den Erhalt der Lebensqualität in unseren Gemeinden.
Die Bedürfnisse der Anwohner und der Naturschutz müssen bei solchen Projekten an erster Stelle stehen. Es kann nicht sein, dass wirtschaftliche Interessen über den Schutz unserer Heimat und der natürlichen Ressourcen gestellt werden. Die Region hat bereits ausreichend schnelle Bahnverbindungen, die weiter optimiert und modernisiert werden können, ohne neue Schneisen durch wertvolle Naturgebiete zu schlagen.
Wir appellieren an die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, nachhaltige und umweltfreundliche Alternativen zu prüfen, die den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht werden. Die Bürger dieser Region verdienen es, dass ihre Stimme gehört wird und ihre Sorgen ernst genommen werden. Nur so können wir gemeinsam eine Lösung finden, die nicht spaltet, sondern verbindet.
Wir danken der Redaktion für die ausgewogene Berichterstattung und hoffen, dass dieser Dialog fortgesetzt wird.
Quelle: Die Zeit No 24 / Frank Drieschner / 29.05.24