Gemeinsam gegen die Neubautrasse – für den Ausbau der Bestandsstrecken
Jetzt oder nie – die Region braucht Ihre Unterstützung!
Die Deutsche Bahn (DB) verfolgt erneut Pläne für eine Neubaustrecke zwischen Hamburg und Hannover, quer durch die Lüneburger Heide. Schon bald soll dieses Vorhaben in den Bundestag eingebracht werden.
Damit werden die Ergebnisse des Dialogforums Schiene Nord (DFSN) aus dem Jahr 2015 ignoriert. Dort hatten Bürgerinitiativen, Verbände, Landkreise, Kommunen und das Land Niedersachsen gemeinsam beschlossen: Kein Neubau, sondern Ausbau der bestehenden Strecken – das Konzept ALPHA E+.
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Warum wir die Neubaustrecke ablehnen
Eine ICE-Trasse durch die Heide bedeutet:
Naturzerstörung: Über 1.000 Hektar Wald, Moor und Wiesen würden versiegelt.
Zerschneidung der Region: Dörfer und Ortschaften würden zwischen Autobahn und Neubautrasse eingekesselt. Landwirtschaft, Pendler- und Alltagswege würden massiv erschwert.
Kein Nutzen für die Region: Es wird keinen Nahverkehr und keine Regionalbahnhöfe geben – Niedersachsen hat deren Finanzierung bereits ausgeschlossen.
Mehr Belastung statt Entlastung: Lärm, CO₂-Mehrbelastung und ein Projekt, das Milliarden verschlingt und Jahrzehnte dauert.
Die DB selbst räumt ein: Eine Fertigstellung wäre frühestens um das Jahr 2070 denkbar. So lange kann und darf die Region nicht warten.
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Ausbau der Bestandsstrecken – die bessere Lösung
Der Ausbau vorhandener Strecken bringt konkrete Vorteile:
Schneller wirksam: Verbesserungen sind deutlich früher spürbar, da die Strecken während der Bauarbeiten weiter genutzt werden.
Nachhaltig: Mit moderner Technik wie ETCS lassen sich Kapazitäten erheblich steigern.
Kostenbewusst: Deutlich günstiger als eine Neubautrasse.
Bürgernah: Wirksamer Lärmschutz und bessere Verbindungen für Lüneburg, Uelzen und Celle.
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Fragwürdige Argumente der DB
Überhöhte Verkehrsprognosen, z. B. beim Containerumschlag des Hamburger Hafens.
Zweifelhaftes Nutzen-Kosten-Verhältnis, das plötzlich drastisch verschlechtert wurde.
Politische Zusagen aus dem DFSN, die nun als „nicht faktenbasiert“ abgetan werden.
So geht man nicht mit Bürgerbeteiligung und politischen Beschlüssen um!
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Unsere Forderungen
Wir erwarten von Bahn und Politik:
Umsetzung von ALPHA E+ – wie beschlossen.
Generalsanierung und Modernisierung der Bestandsstrecken.
Transparente Planung und Einhaltung politischer Zusagen.
Keine weitere Verschwendung von Steuergeldern für nicht legitimierte Neubauprojekte.
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Jetzt Haltung zeigen – Whyte Dynner des Widerstands
Es ist die letzte Chance vor der Bundestagsbefassung, gemeinsam ein Signal zu setzen.
Sonntag, 14. September 2025, ab 14:00 Uhr
Marxener Straße zwischen Ramelsloh und Marxen
Kommt zahlreich, bringt Freunde und Bekannte mit und macht deutlich:
Die Region sagt Nein zur Neubautrasse – und Ja zum Ausbau der Bestandsstrecken!
Zwischen Ramelsloh und Marxen – Beginn: 14 Uhr! – Veranstalter: Bürgerinitiative Y-Monster